Quelltext der website von gutenmorgenhamburg, ca. 20 Seiten
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Hamburg: Russen-Mafia: Deutsche Polizei,
Kinder-Polizei!</title> <meta
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<h4>Donnerstag,
19. März 2009 <span
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Deutsche Polizei, Kinder-Polizei!</h1> <div
class="info"><!--<div style="float: left;"><a
href="#kommentare">1 Kommentar</a></div>--><div
class="news-tags-label">Themenfelder:</div><div
class="news-tags"><a
href="80+M57d6730d6c7.html?&tx_ttnews[swords]=gesellschaft"
class="gesellschaft">gesellschaft</a></div></div>
<dl class="csc-textpic-image
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px;"><dt><img src="uploads/pics/maedchen_treptow_512_220.jpg"
width="220" height="307" border="0" alt="Natalie aus Riga"
title="Natalie aus Riga" /></dt><dd
class="csc-textpic-caption">Natalie aus
Riga</dd></dl>
<p><em>750 000 Euro werden in
unserer Stadt täglich für käufliche Liebe ausgegeben.
Und das, obwohl sich die Zahl der Prostituierten in den letzten zehn
Jahren drastisch verringert hat: von 6 000 auf 2 500. Aber immer noch
ist Hamburg die unbestrittene Prostituiertenhochburg Deutschlands,
vermutlich sogar Europas. Etwa 60 Prozent der Frauen, die in
Modellwohnungen, bordellartigen Betrieben, Pornokinos oder Edelklubs
ihre Liebesdienste anbieten, sind Ausländerinnen. Die meisten von
ihnen sind nicht freiwillig hier. Sie sind Opfer einer geschickt
operierenden Mafia, die Millionengewinne einstreicht, während die
Frauen fast immer leer ausgehen. Dieser neuzeitliche Sklavenmarkt
findet nicht etwa im Geheimen statt. Die Vermieter von Modellwohnungen
wissen genau, was sich in ihren schäbigen Behausungen abspielt,
aber sie verdienen sich an den Tagesmieten goldene Nasen. Die Nachbarn
sind bei den massenhaften Besuchen in ihrem Haus vermutlich ebenfalls
bestens im Bilde. Und die Polizei kennt das Innenleben des Gewerbes in-
und auswendig – von der Billigsteige auf St. Georg bis zum
Edelpuff in Eppendorf. Den jungen Frauen hilft es wenig. Wie das System
der <a href="http://www.bdwi.de/forum/archiv/archiv/136447.html"
target="_blank">Zwangsprostitution</a> funktioniert, verraten
uns drei Mädchen aus Lettland, die in Hamburg ihre Unschuld
verloren... </em><br /><br />In Riga nennt man sie
die "Drillinge". Ob in den Altstadt-Cafes der
lettischen Hauptstadt oder in den Discos - seit ihrer Rückkehr aus
Deutschland treten Natalie, Olga und Sonata nur noch gemeinsam auf.
Niemand vermag den unsichtbaren Kokon zu durchbrechen, der sie umgibt.
Besonders die gleichaltrigen Jungs beißen sich an dem attraktiven
Dreigestirn die Zähne aus. Jungs sind das Letzte, was diese
Mädchen interessiert. Das war vor einem Jahr anders. Aber vor
einem Jahr hatten die drei auch noch nicht ihr Glück im
"goldenen Westen" gesucht... <br /><br
/>Natalie war gerade achtzehn geworden, als sie letzten Sommer am
Strand von Jurmala von einem Fotografen angesprochen wurde. Er gab vor,
für eine international agierende Modelagentur zu arbeiten, die das
wachsende Bedürfnis westlicher Kunden nach neuen Gesichtern aus
dem Osten erfolgreich befriedigte. Sie ließ sich zu einem
Foto-Shooting überreden und fand sich wie versprochen wenige Tage
später im Internet-Katalog der Agentur wieder. <br /><br
/>Nach kurzer Zeit teilte ihr die Agentur mit, dass ein Hamburger
Fotograf sie für eine vierzehntägige Bademoden-Produktion
für den Otto-Katalog auf Ibiza engagieren wolle. Vierhundert Euro
pro Tag. Natalie, die mit ihren arbeitslosen Eltern und einem
jüngeren Bruder auf 30 Quadratmetern hauste und gerade 150 Lat
(280 Euro) im Monat für den Lebensunterhalt der Familie zusammen
jobbte, zögerte nicht lange, zumal ihr die Agentur das Busticket
vorstreckte. <br /><br />Nach
fünfundzwanzigstündiger Fahrt stand sie mit ihrem
Köfferchen erschöpft am Hamburger ZOB und wartete darauf,
abgeholt zu werden. Als die anderen Reisenden gegangen waren,
näherten sich zwei Männer um die dreißig und sprachen
sie auf russisch an. Sie gaben sich als Dolmetscher des Fotografen aus,
luden sie in einen BMW und fuhren sie in ein schäbiges Appartment,
an dessen Tür das Namensschild "Engel" prangte.
<br /><br />Während der eine ihren Pass an sich nahm,
erteilte der andere ihr "dienstliche" Instruktionen.
So habe sie grundsätzlich jedem Freier Eintritt zu gewähren
und alles zu tun, was dieser wünsche. Der Mann fischte einen Satz
roter Reizwäsche aus einer Plastiktüte und befahl ihr, sich
umzuziehen. Als sie sich weigerte, schlug er ihr mit dem
Handrücken so heftig ins Gesicht, dass ihre Lippen aufplatzten.
Die Männer verschwanden, ihre Klamotten nahmen sie mit. Im
Kleiderschrank hing lediglich ein zerschlissener Bademantel. <br
/><br />Natalie hockte auf dem Bett und starrte auf die
schrill bemusterte Auslegeware. Von der Straße drang das Geschrei
spielender Kinder, in das sich immer wieder die weibliche Stimme vom
Anrufbeantworter mischte: "Hallo, hier ist Deine kleine
Natascha. Ich mache alles, was Du willst: Verkehr in allen Stellungen,
französisch, englisch... Komm schnell, ich bin so
geil...." Bis zu zweihundert Mal am Tag erklang dieser
vorproduzierte Text, dessen Sinn sie nicht verstand, der sich aber
für immer in ihr Gedächtnis eingebrannt hat. <br
/><br />Ihre Peiniger besuchten sie unangemeldet, kassierten
den Liebeslohn, bedienten sich manchmal selbst und ließen ihr
bestenfalls eine lauwarme Pizza zurück. Fünfzehn Freier und
mehr musste Natalie täglich gewähren lassen. In den
nächsten Monaten wurde sie fast wöchentlich in eine
Modellwohnung gekarrt. Lünkenweg, Clasingstraße, Wandsbeker
Chaussee, Am Diebsteich, Rentzelstraße - die Hamburger
Straßennamen sitzen noch immer wie Nadelstiche in ihrer Seele.
<br /><br />Als sie ihrem Alfons, wie die Zuhälter auf
russisch heißen, in ihrer Verzweiflung einmal damit drohte, sich
der Polizei zu offenbaren, lachte dieser sie nur aus. Er konnte sich
gar nicht mehr einkriegen vor Vergnügen. „Deutsche Polizei
Kinderpolizei!“ antwortete er amüsiert. Dann ließ er
sie allein, ohne ihrer Drohung weiter Beachtung zu schenken. Eine
derartige Reaktion hatte sie nicht erwartet. <br /><br
/>Natalie nutzte die Chance und schlich sich kurz darauf aus der
Wohnung. Sie suchte eine Bekannte auf, die ein wenig deutsch sprach und
ging mit ihr zum nächsten Polizeirevier. Dort versuchten die
beiden Frauen, den genervten Beamten Natalies Situation zu
erklären. Der Beamte, der den „Fall“ aufnahm, schien
nicht sonderlich beeindruckt. Während des Gesprächs
verschwand er mehrmals aus dem Raum, nahm zwischendurch private
Telefongespräche entgegen und vertröstetete Nathalie mit dem
vagen Versprechen, in den nächsten Tagen bei ihr nach dem Rechten
zu sehen. Ihre Freundin, die früher ebenfalls als Prostituierte
gearbeitet hatte, erzählte anschließend, dass ihr Alfons
aufgrund einer Anzeige dreimal verhaftet worden war, aber länger
als 24 Stunden hätte er nie eingesessen. Deutsche Polizei
Kinderpolizei! Es war der Moment, an dem Nathalide endgültig
begriff, dass ihr nicht zu helfen war. <br /><br />Natalie
weiß nicht, wie lange ihr Martyrium angedauert hätte, wenn
nicht Jens aufgetaucht wäre. Jens war ein Freier, um die
fünfzig Jahre alt und Werbekaufmann von Beruf. Er verlangte keine
Dienstleistung von ihr, er rührte sie nicht einmal an. Die ganze
Nacht verbrachte sie damit, ihm ihre Geschichte zu erzählen, wobei
sie sich an ihrem deutsch-russischen Wörterbuch fast die Finger
wund blätterte. <br /><br />Gegen Morgen nahm er sie
mit zu sich nach Hause. Sie muss noch immer schmunzeln, wenn sie daran
denkt, wie sie ihm im Bademantel zu seinem parkenden Auto gefolgt war.
Mehr Klamotten hatte ihr Alfons ihr nicht gelassen. Jens war ein
Korrekter. Er hatte in dem Appartment sogar seine Telefonnummer
hinterlassen. Natürlich meldeten sich Natalies Zuhälter
umgehend bei ihm. Irgendwie gelang es Jens, sich mit dem Mann zu
arrangieren. Er bekam sogar Natalies Pass zurück. Wieviel Geld er
dafür bezahlen musste, hat er ihr nie verraten. Es muss eine Menge
gewesen sein, sonst wäre sie jetzt nicht frei. Sie haben noch
Kontakt, er will sie sogar heiraten. Aber Natalie kann nicht. Sie kann
nicht in Deutschland leben... <br /><br />Olga stieß
im letzten Herbst auf eine Anzeige, in der eine ortsansässige
Firma mit dem Namen "Job-Sharing" Barmädchen
für eine Berliner Disco mit "hohem ausländischem
Gästeaufkommen" suchte. Guter Verdienst, Kost und Logis
frei. Sie rief die angegebene Telefonnummer an und wurde zu einem
Vorstellungsgespräch ins vornehme Hotel de Rome gebeten. Dort
sollte sie sich drei Tage später zur Abreise nach Deutschland
einfinden. <br /><br />Ein schwarzer Mercedes mit Hamburger
Kennzeichen holte sie vom Hotel ab. Mit ihr reisten zwei weitere
Mädchen aus Riga, die sie bis heute nicht wiedergesehen hat. Ihr
Fahrer war ein wortkarger junger Russe, der sich auf keine Frage
einließ. Nicht einmal, als sie Berlin links liegen ließen.
Ihre Begleiterinnen wurden auf einem Autobahnparkplatz von einem
anderen Wagen übernommen, während sie selbst in ein
Städtchen namens Stendhal verfrachtet wurde. Gegen zwei Uhr
morgens lieferte der Russe sie in einem schmuddeligen Sex-Club in der
Nähe des Bahnhofs ab. <br /><br />Sie schlief in einer
kleinen Abstellkammer unter dem Dach. Ihre erste Schicht begann am
nächsten Abend um neun und endete morgens um sechs. Sie waren zu
fünft, zwei Russinen, zwei Polinnen, eine Rumänin. Der Club
war gut besucht, lauter rotbackige, stramme, trinkfeste Bauernjungs aus
Sachsen-Anhalt, die für 30 Mark auf den Zimmern zehn Minuten lang
bedient wurden. <br /><br />Nach einer Woche fuhr ein
fensterloser Lieferwagen vor. Olga musste auf der Ladefläche Platz
nehmen, wo bereits andere Mädchen hockten. In stundenlanger Fahrt
über die Dörfer wurden sie auf andere Bordelle verteilt. Und
jedes Mal, wenn der Fahrer ein Mädchen ablieferte, kassierte er
einen Briefumschlag. <br /><br />Die Häuser, in denen
sich Olga während ihrer viermonatigen Leidenszeit prostituieren
musste, waren extrem unterschiedlich und mit ihnen die Klientel. In
Hamburg landete sie in einem Bordell, dessen geräumige Zimmer mit
roten und schwarzen Seidentapeten bepflastert waren. Pompöse
Ledergarnituren, Rundbetten und Whirlpools gehörten zur
Standardausführung. Vierhundert Mark kostete die Stunde mit ihr,
zweihundert waren ihr versprochen. Gesehen hat sie davon allerdings
nichts. <br /><br />Danach verfrachtete man sie in einen
Landpuff nach Dithmarschen. Eines Nachts, ihr Freier stand unter der
Dusche, schlüpfte sie in ihre Jeans und krabbelte aus dem
Toilettenfenster ins Freie. Der Club befand sich am Rande eines
Kuhdorfs. Sie stellte sich mitten auf die Landstraße und stoppte
einen LKW. Der Fahrer steuerte den nächsten Parkplatz an und
vergewaltigte sie. Anschließend fuhr er sie zu einer
Polizeiwache, von wo aus sie am nächsten Tag zur Abschiebehaft ins
Hamburger Untersuchungsgefängnis gebracht wurde. Deutsche Polizei
Kinderpolizei! Niemand auf der Wache fragte nach ihrer Geschichte,
niemand hörte ihr zu. Zwei Wochen später war sie zu Hause.
<br /><br />Sonata war im fünften Monat schwanger, als
ein Bekannter sie auf eine einwöchige Urlaubsreise nach
Deutschland einlud. Da sie Ärger mit ihrem Freund hatte, willigte
sie ein. In Hamburg lernte sie Vladimir kennen, einen Kumpel ihres
Bekannten. Sie wohnte bei ihm, während ihr Bekannter sich für
einige Tage verabschiedete. Geschäfte. Vladimir war reizend, er
ging mit ihr essen und tanzen. Als sie sich in ihn verliebte, zwang er
sie auf den Straßenstrich. Es gab reichlich Freier, die auf
schwangere Frauen standen. Und wenn die Straße nichts hergab,
offerierte Vladimir sie per Telefon. Er hatte genügend Adressen
von perversen deutschen Kunden. Eine solche Kartei ist Gold wert.
<br /><br />Als Vladimir eines morgens vom Wodka
gefällt vor sich hin dämmerte, stahl Sonata ihren Pass
zurück, steckte fünfhundert Euro ein, die sie in seiner
Jackentasche fand, floh zum Hauptbahnhof und nahm den ersten Zug nach
Berlin. Dort stieg sie in den Bus nach Riga. Wenige Wochen später
erlitt sie eine Fehlgeburt. <br /><br />Im Februar lernte
sie Natalie kennen und kurz darauf Olga. Sie hätten sich einfach
erkannt, behaupten die drei Mädchen unisono. Das gemeinsame Leid
war ihnen ins Gesicht geschrieben wie eine Geheimschrift, die nur
Eingeweihte lesen können. Ihre Freundschaft funktioniert als
Schutzschild gegen das Trauma. Familie, Freunde und Bekannte werden mit
Lügen abgespeist, wenn nach der Zeit in Deutschland gefragt wird.
<br /><br />Was sollte jemand im beschaulichen Riga mit der
Wahrheit auch anfangen? Wer würde ihnen das Märchen vom
organisierten Mädchenhandel glauben? "Deutsche Polizei
Kinderpolizei!". Auch Vladimir hatte dieses geflügelte
Wort, das in der russischen Mafia wohl gang und gäbe war,
häufiger in den Mund genommen. Nein, sie würden sich
niemandem anvertrauen, das brächte sie nur in Gefahr. Irgendwann,
so hoffen sie, werden die Wunden heilen, irgendwann wird auch der
Reflex einschlafen, sich zu ducken, sobald ein BMW oder Mercedes mit
Hamburger Kennzeichen vorbei fährt. <br /><br />Max
Malin</p><p> </p><p><strong>Weitere
Links zum Thema</strong></p><ul><li><a
href="http://www.welt.de/wams_print/article970580/Geschaeft_mit_der_Liebe_in_der_Krise.html"
target="_blank">WELT ONLINE: Geschäft mit der Liebe in der
Krise</a></li></ul>
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Artikel</a></h1></div> <!--
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class="kommentar_number">1.</div>
<div class="tx-comments-comment-2
kommentare_content">
<h2>Silvia aus
Hamburg</h2>
<p class="kommentare_date">06.10.08 14:25</p>
<p>Liebe ist in
unserer Gesellschaft Geschäft!<br /><br />Sind die
Menschen sich überhaupt bewusst, wieviel Menschsein noch in ihnen
vorhanden ist?<br /><br />Frauen, nicht nur aus Riga oder
anderswo, werden in unserer Gesellschaft überwiegend als Ware
angesehen, nicht nur in der Prostitution. Diese Wahrheit wird nur nicht
erkannt, weil<br />ein Großteil der Gesellschaft sich nicht
bewusst ist. Bewusstheit zu erlangen wird in Zukunft eine immense
Bedeutung erfahren, denn ohne diese werden die Probleme in unserer Welt
nicht gelöst werden können.<br /><br />Um das
Komplex vom Handel der Liebe verstehen zu können, ist ein neuer
Ansatz der Betrachtung erforderlich. Eine neue Sichtweise ohne
persönliche Wertung über Menschen, die so etwas tun. Weder
die Männer zu verurteilen, die so etwas zu brauchen scheinen, noch
die Frauen, die Liebe für Geld offerieren und von der Gesellschaft
einfach \"Hure\" genannt werden. Erst ein
Paradigmenwechsel wird das ewige Thema vom Suchen und vermeintlichen
Finden der Liebe auflösen können. Ein Mensch, der sich
vollkommen fühlt, braucht nichts mehr im Außen zu suchen.
Ein Mensch, der sich vollkommen fühlt, ist sich bewusst, ein
vollkommenes Wesen zu sein und eben kein beschränktes. Durch
ERziehung, Bildung und die Medien wird uns allerdings eine Welt
vorgespielt, die uns weismachen will, dass es immer einen Regisseur und
Produzenten und Geldgeber braucht, um Autonomie, was ja
Selbstbestimmung heißt, leben zu können - und Geld ist
wichtiger in unserer Gesellschaft als Menschlichkeit. Menschlichkeit
darf zudem nichts kosten und hat deshalb auch kein Geld verdient.
Dieses Irrwissen ist selbst bei vielen Esoterikern und spirituell
ausgerichteten Menschen verankert. Einfach Mensch sein darf kein Geld
kosten - das hat man umsonst zu tun, da Jesus das angeblich auch so
getan haben soll. Nun leben wir allerdings in einer Gesellschaft, in
der der schnöde Mammon dominiert und zum Leben brauchen wir nun
einmal alle Geld. Und Liebe!<br /><br />In der Prostitution
wird Geld gegen Liebe getauscht. Eine Bedingung gegen eine andere
Bedingung. Die Bedingungen werden vorher abgesprochen, wie dieses
Liebemachen ablaufen soll - aus der Absprache resultiert der Preis. Mit
dem Herzen ist keiner dabei. Das Herz muss hier ausgeschaltet werden,
denn dann funktionierte dieser Kuhhandel nicht. Kommt das Herz mit ins
Spiel, werden Gefühle geweckt und Gefühle bringen Emotionen
hinein und Emotionen sind in Bewegung, sind lebendig, sind echt! Alles
Statische jedoch ist tot. Käufliche Liebe ist statisch. deshalb
interessiert weder die \"Zuhälter\" noch die
\"Freier\", welcher Mensch sich hinter diesem
Geschlecht verbirgt. In dem Moment handelt es sich lediglich um eine
kurzfristige Bedürfnisbefriedigung, die (meistens) zwischen zwei
Beinen einer Frau stattfindet. <br /><br />Die
geschilderten Situationen in dem Artikel spiegeln im Grunde genommen
unsere gesellschaftliche Haltung wider: jeder weiß, dass das
geschieht, aber alle gucken weg. Vor allem im dunklen Bereich ist so
wirklich keiner bereit, hinzuschauen. Angela Merkel hat eine Kultur des
Hinschauens gefordert, das hieße ja mehr Bewusstheit. Ist sie
selbst sich denn der Manipulationen und ihrer Selbst bewusst? Ist sie
selbst als Physikerin nicht in der Lage, uns, der Menschheit, die sie
zum größten Teil gewählt hat, die Wahrheit über
uns als Mensch zu erzählen? Und damit meine ich wirklich eine viel
weiterreichende Diskussion, als die, die uns über die
gängigen Medien übertragen wird. Da kann ich nur noch
lachen.<br /><br />Zum oben genannten Artikel kann ich noch
zwei gute Filmtipps geben, die der Bewusstheit dienen: Trade -
willkommen in Amerika und ein Tatort mit dem Titel: Abschaum. Dann
wundert man sich auch nicht über den Satz:<br />Deutsche
Polizei - Kinderpolizei. <br /><br /></p>
</div>
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